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Facettenkonzerte Konservatorium Winterthur

Rahel Cunz, Violine
Martina Schucan, Violoncello


Die drei zwischen 1920 und 1924 entstandenen Duos beglücken die Interpretinnen und das Publikum mit Poesie, Virtuosität und spielerischer Freude am Zusammenspiel von Violine und Cello. Alle widerspiegeln auf verschiedene Weise Aufbrüche in die Moderne.

Maurice Ravel selbst bezeichnet sein Duo als Wendepunkt seines Schaffens, weg vom harmonischen Charme hin zu einer strengen Linearität und dissonanter Bitonalität. Bei der Uraufführung kam das Werk nicht gut an. Heute gilt es als eines der poetischsten Kammermusikwerke von Ravel.

Arthur Honegger verblüfft mit einer Vielzahl von Stilmitteln. Puristisches wechselt sich mit virtuosester Volksmusik, impressionistischer Stimmung oder abgründigen Akkorden ab.

Das Duo von Hanns Eisler, der bei Arnold Schönberg studiert hat, verwendet Zwölftontechnik. Innert kürzester Zeit entsteht eine Unmenge von witzigen und tragischen Stimmungswechseln, ein kurzes, unglaubliches reiches Werk.

Allen drei Werken gemeinsam ist die Lust an einer sehr menschlichen Kommunikation zwischen zwei Streichinstrumenten, die sich widersprechen, solistisch auftrumpfen, und sich innig vereinen.

Text: Konservatorium Winterthur

Eintritt frei – Kollekte

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13. September

Kulturfest zeit:fluss - Meisterkurs

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